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Freunde: Gesine & Joachim singen vor meinen Bildern in der Galerie des Café Ullrich (Ausstellung Berlin 2017)
Vernissage mit a capella aus Berlin: FRACY (Berlin 2019)

Bilder im Raum

at work

Andreas im Interview

F: Mich würde interessieren, wie Du zum Malen gekommen bist, wodurch bist Du inspiriert worden?
A: Sicherlich bin ich durch mein Elternhaus inspiriert worden, denn mein Vater hat in seiner Freizeit gerne und oft gemalt und auch die eine oder andere Ausstellung gehabt; meine Mutter hatte das Talent, ansprechende Collagen aus Fotos und Blättern zu gestalten. Mein Vater hatte durch seine berufliche Tätigkeit als Geschäftsführer einer Hamburger Wohnungsbaugesellschaft die Möglichkeit, mit Künstlern in Kontakt zu sein („Kunst am Bau“) und so war mein Elternhaus recht ästhetisch eingestellt.
Inspiriert hat mich ausserdem die amerikanische Pop-Art in den 60iger und 70iger Jahren, die mir u.a. durch meinen Kunstlehrer am Matthias-Claudius-Gymnasium in Hamburg vermittelt wurde .

F: Du warst ja selbst Lehrer – hast Du auch das Fach Kunst unterrichtet?
A: Ich war ja überwiegend an der Grundschule tätig, da musste man fast alles können und da habe ich auch gerne Kunst unterrichtet ohne extra dafür ausgebildet zu sein. Hoffentlich habe ich meinerseits den einen oder den anderen Schüler inspirieren können.

F: Wann hast Du denn angefangen zu malen?
A: Als Kind hab ich schon gerne gezeichnet und gebastelt. 
Und dann, vor ca. 17, 18 Jahren hab ich mit relativ großformatigen Bildern, 100cm x 100cm begonnen, die bei vielen Betrachtern auf gute Resonanz stießen. Besonders Jens Tasche ermunterte mich, die Bilder auszustellen und ich fasste dann den Mut, nach draußen zu gehen. Meine Frau Helga half mir dann sehr, die Ausstellungen in unserer schönen Altbauwohnung zu organisieren. Die ersten Verkaufserfolge stellten sich ein…

F: Was löst das Malen denn in Dir aus? Kannst Du das beschreiben?
A: Das Malen, das Gestalten macht mir viel Freude durch das Experimentieren, durch den Prozess des Schaffens. Ich kann mich dann sehr gut konzentrieren und alles andere vergessen. Es bietet mir die Möglichkeit, mein - ansonsten etwas hanseatisch-verborgenes Temperament – auszudrücken. Ausserdem ist es immer wieder faszinierend, am Ende ein Ergebnis in der Hand zu haben. Und ich freue mich an dem feedback durch die Betrachter.

F: Du greifst ja die verschiedensten Themen auf und Dein Malstil variiert ja auch recht stark…
A: Ja, ich verarbeite, was mich gerade stark beschäftigt. Oder ich lasse mich durch die Arbeiten berühmter Künstler faszinieren, z.B. Pollock, Warhol…

F: So berühmt wärst Du wohl auch gerne?
A: Ja, das stimmt schon, aber ich versuche mich damit abzufinden, dass ich nicht entdeckt wurde.

F: Das ist auch eine Frage des Marketings.
A: Deshalb die website!

F: In diesem Zusammenhang ist ja auch die Preisgestaltung wichtig, sie ist, finde ich, sehr moderat.
A: Das ist sicherlich Ansichtssache. Beispielsweise liegen meine Preise für großformatige Bilder zwischen 500 und 800 €. Ich bin ja kein Meisterschüler von Prof. soundso. Und zum Glück bin ich finanziell nicht vom Verkauf der Bilder abhängig. Nichtsdestotrotz ist die Freude groß wenn ich ein Bild verkauft habe, es bedeutet ja auch eine große Wertschätzung.